Was ist überhaupt ein Denkmal


Ein Denkmal (Mehrzahl: Denkmäler oder Denkmale) ist im allgemeinen Sprachgebrauch dem Duden gemäß:

 

1. entweder eine „zum Gedächtnis an eine Person oder ein Ereignis errichtete, größere plastische Darstellung; ein Monument. -Hierunter fallen beispielhaft Statue, Reiterstandbild, Monument, Ehrenmal, Kriegerdenkmal, Mahnmal, Triumphbogen

 

2. oder ein „erhaltenes [Kunst]werk, das für eine frühere Kultur Zeugnis ablegt. – Hierunter fallen beispielhaft Kunstwerk, Kulturgut, UNESCO-Welterbe, Kulturdenkmal, Baudenkmal, Bodendenkmal

Als „Zeugnis der kulturellen Entwicklung der Menschheit, kann ihm im Rahmen einer Erinnerungskultur aus künstlerischer, historischer, politischer, technischer, städtebaulicher oder landschaftsgestalterischer Sicht ein besonderer Wert zugesprochen werden. Wenn an seiner Erhaltung ein institutionelles öffentliches Interesse besteht, kann es unter Denkmalschutz gestellt werden. In diesem Sinne kann auch Ersteres zusätzlich zu Zweiterem erklärt werden, also ein Reiterstandbild zu einem geschützten Baudenkmal erklärt werden.

 

Das Naturdenkmal kann nur dann ein Denkmal im beschriebenen Sinn sein, „das für eine frühere Kultur Zeugnis ablegt“, wenn es sich ursprünglich um ein von Menschen angelegtes Werk der Gartenkunst handelte oder um einen gepflanzten Baum mit gestaltetem Umfeld für die Erinnerungskultur, wie zum Beispiel eine Kaisereiche. Im Kontext der Gartenkunst befasste sich etwa Christian Cay Lorenz Hirschfeld mit der Funktion und Ästhetik von Denkmälern.

Text aus Wkipedia.

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