„Green City“ Plan bringt Fördermittel

Gelsenkirchen erhält zwei Millionen Euro für eine umweltsensitive Verkehrssteuerung und -lenkung

Symbolbild Pixabay.com
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Pressemitteilung der Stadt Gelsenkirchen

Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Was lange währt, wird endlich gut.“

 Die Stadt Gelsenkirchen erhält mehr als zwei Millionen Euro für die Einrichtung einer umweltsensitiven Verkehrssteuerung und -lenkung. Das hat das Bundesverkehrsministerium jetzt bekannt gegeben. „Wir haben lange auf diese Zusage gewartet und freuen uns, dass wir jetzt in die Umsetzung gehen können“, erklärt dazu Oberbürgermeister Frank Baranowski.

 

Nach dem so genannten „Diesel-Gipfel“ von Bundesregierung und Vertretern der Automobilindustrie auf der einen Seite und den Vertretern der von Fahrverboten betroffenen Städte auf der anderen Seite im August 2017 und der Ankündigung der Fördermittel durch die Bundesregierung hat die Stadt Gelsenkirchen mit dem "Green City"-Plan reagiert und die Voraussetzungen für die Förderung geschaffen. Jetzt gibt es endlich eine konkrete Förderzusage. „Angesichts drohender Fahrverbote und der laufenden Klagen der Deutschen Umwelthilfe ist das schon ein langer Zeitraum“, so Frank Baranowski.

 

Zu den im Masterplan vorgeschlagenen Maßnahmen zur Luftverbesserung gehört eine interaktive Verkehrssteuerung in Echtzeit, die auf Umweltbelastungen reagiert und den Verkehr entsprechend steuert. Durch eine intelligente Vernetzung bei gleichzeitiger Analyse relevanter Verkehrs- und Umweltdaten sollen Verkehrsteilnehmer so gelenkt werden, dass Grenzwertüberschreitungen in der Stadt Gelsenkirchen möglichst nicht entstehen. So können Fahrzeuge etwa auf Park-and- Ride-Flächen gelenkt werden und gleichzeitig der ÖPNV so angepasst werden, dass er das erhöhte Fahrgastaufkommen bewältigen kann.

 

Ebenfalls gefördert wird die Verkehrssteuerung und -lenkung bei der Parkplatzsuche. Ein intelligentes Parksystem verhindert unnötigen Suchverkehr und führt die Parkplatzsuchenden direkt zu einer nah zum Zielort gelegenen Parkfläche. In Gelsenkirchen-Buer sollen dafür 1.900 Parkplätze mit Sensoren ausgerüstet werden.

 

 

„Mit diesen beiden Projekten gestalten wir nicht nur die Mobilität der Zukunft, sondern gehen auch einen weiteren Schritt auf den Weg zur Vernetzten Stadt Gelsenkirchen“, ist sich Oberbürgermeister Frank Baranowski sicher.


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