Digitalisierung der Schulen hat in Gelsenkirchen weiter Priorität

Oberbürgermeister Frank Baranowski kann Kritik der Landesschülervertretung am NRW-Veto zum Digitalpakt nachvollziehen

Foto: Pixabay.com  -  Symbolfoto
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Pressemitteilung der Stadt Gelsenkirchen

GE. Auch wenn Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski nachvollziehen kann, dass die geplante 50 Prozent Co-Finanzierung des geplanten Digitalpaktes für Schulen den Ländern nicht gefällt, so sieht er doch die angestrebte Digitalisierung der Schulen als unbedingt notwendiges Ziel an.

 

„Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass die Landesschülervertretung das Veto von Ministerpräsident Armin Laschet kritisiert, denn das Geld wird in den Schulen dringend für die neue Technik und die Fortbildung der Lehrer benötigt“, so der Oberbürgermeister. „Ich hoffe, dass es noch eine Lösung für den Digitalpakt geben wird.“

 

Unabhängig von der aktuellen Diskussion hat sich die Stadt Gelsenkirchen schon vor längerer Zeit auf den Weg gemacht, um die Schulen zu modernisieren und mit schnellem Internet-Breitband und digitalen Whiteboards auszustatten. So war Gelsenkirchen die erste Kommune überhaupt, die dazu über das Förderprogramm „NRW.BANK.Gute Schule 2020“ Mittel abgerufen und eingesetzt hat. Hier werden insgesamt 12,5 Millionen Euro allein in die Digitalisierung investiert. Weitere hohe Millionenbeträge fließen aus den Kommunalinvestitionsfördergesetzen I und II zur Sanierung der Gebäude in die Schulen.

 

So sind alle Schulen in Gelsenkirchen bereits mit schnellen Internetanschlüssen ausgestattet, viele verfügen zudem über moderne Whiteboards in den Klassenzimmern. Bis zum Jahr 2020 soll jeder Schule in Gelsenkirchen damit ausgestattet sein.

 

 

„Auf kommunaler Ebene tun wir alles, um unsere Bildungsangebote qualitativ zu verbessern und sie für alle Kinder – unabhängig von ihrer Herkunft – gleichermaßen zugänglich zu machen. Es wäre wünschenswert, wenn Bund und Land uns darin auch finanziell mehr unterstützen würden“, so Frank Baranowski abschließend.


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