Schließungspläne sind vom Tisch

 ZF Werk Gelsenkirchen soll sich zu einem Technologiezentrum wandeln

Logo : Presseseite der ZF Werke
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GE. Gute Nachrichten erhielt jetzt die Stadt Gelsenkirchen zum ZF Werk in Gelsenkirchen. Nachdem noch im Mai der Belegschaft die Einstellung der Produktion zum Jahresende 2018 und damit das Aus für das Werk verkündet wurde, gibt es jetzt wieder gute Zukunftsaussichten für den Standort Gelsenkirchen.

 

„Das ist eine gute Entwicklung, die mich besonders freut, weil wir in Gelsenkirchen gemeinsam für den Erhalt gekämpft haben und durch Interventionen auf vielen Ebenen daran gearbeitet haben, die Verantwortlichen Ihre Entscheidung überdenken zu lassen. Ich danke allen Beteiligten, die sich für dieses Ziel eingesetzt haben. Das Engagement hat sich gelohnt!“

 

Einen besonderen Dank spricht Oberbürgermeister Frank Baranowski auch seinem Amtskollegen in Friedrichshafen, Oberbürgermeister Andreas Brand, aus: „Er war in der Sache ein guter Ansprechpartner. Aber auch dem Gesamtbetriebsrat gilt mein Dank dafür, dass sich die Belegschaf nicht hat spalten lassen.“

 

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Schließungspläne hatte sich Oberbürgermeister Frank Baranowski an die Seite der insgesamt 510 Mitarbeiter starken Belegschaft des Automobilzulieferer ZF-TRW in Gelsenkirchen gestellt. „In dieser kritischen und schwierigen Situation steht die gesamte Stadt Gelsenkirchen an Ihrer Seite und unterstützt Sie, wo das nur möglich ist“, versicherte damals Frank Baranowski den Beschäftigten.

 

Auch der Rat der Stadt Gelsenkirchen hatte in einer Resolution das Unternehmen und die Gremien der ZF Friedrichshafen AG aufgefordert, von den Planungen zur Schließung des Standortes Gelsenkirchen Abstand zu nehmen und an die Verantwortlichen appelliert, der sozialen Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZF-Standortes Schalke gerecht zu werden.

 

Nach der ursprünglichen Entscheidung des Unternehmens, die Produktion am Standort Gelsenkirchen zu beenden, sind Unternehmen und Betriebsrat in einen gemeinsamen Prozess der Gestaltung von Zukunft eingetreten. Nach den der Stadt vorliegenden Informationen konnte für das Gelsenkirchener Werk in den letzten Wochen eine Perspektive entwickelt werden. Es wurde entschieden, gemeinsam dem Standort in Verbindung mit dem Aufbau eines Technologiezentrums eine Zukunftsperspektive für die Zeit ab 2021/2022 in der Größenordnung von 400 Beschäftigten zu geben.

 

 

Dieses Ergebnis wurde bereits in einer Betriebsversammlung vorgestellt und besprochen.


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