Gelsenkirchen ist erneut ausgezeichnet

Gesamtkonzept zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen erhält den Förderpreis

Foto: Pressestelle dercStadt Gelsenkirchen
Foto: Pressestelle dercStadt Gelsenkirchen

GE. Als eine von sechs Kommunen hat Gelsenkirchen am 19. November 2018 den Preis für ein Gesamtkonzept zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen erhalten. Der Preis wurde durch Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur- und Wissenschaft des Landes, im Tanzhaus NRW in Düsseldorf überreicht. Das erfolgreiche Gelsenkirchener Wettbewerbskonzept wird nun mit 15.000 Euro gefördert.

 

Im Wettbewerb „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“ 2018 hatten sich 75 Kommunen und kommunale Verbünde beworben, davon waren sechs erfolgreich: Gelsenkirchen, Herne, Monheim und Neuss sowie die Städteregion Aachen und der Kreis Lippe wurden für ihre Konzepte zur Vernetzung von Ämtern, Künstlerinnen und Künstler sowie Kultureinrichtungen und Kulturinitiativen ausgezeichnet.

 

Ziel ist es, das Engagement der kommunalen Akteure zu bündeln, um das Interesse von Kindern und Jugendlichen am kulturellen Leben zu wecken und ihnen künstlerische Erfahrungen zu ermöglichen.

 

„Die Weiterentwicklung der kulturellen Bildung vor Ort ist ein wichtiges kulturpolitisches Ziel für unser Haus und die gesamte Landesregierung. Es geht darum, in einer Welt vermeintlich einfacher Antworten und Perspektiven die Möglichkeit zur Werteorientierung zu bieten. Hier leistet gerade die kulturelle Bildung einen wichtigen Beitrag", so Klaus Kaiser. „Vor diesem Hintergrund freue ich mich besonders, die Kommunen und kommunalen Zusammenschlüsse auszuzeichnen, die dafür 2018 überzeugende Konzepte vorgelegt haben.“

 

 Für Gelsenkirchen nahmen Bürgermeisterin Martina Rudowitz, Kulturreferentin Claudia Keuchel, Referatsleiter Dr. Volker Bandelow und Stadträtin Annette Berg (Foto) den Preis entgegen.

 

„Kulturelle Bildung ist ein wichtiger Baustein in der allgemeinen Bildung, sie gehört nach meinem Verständnis von einem gelingenden Aufwachsen zwingend dazu!“ so Stadträtin Annette Berg (zuständig für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration), der es ein wichtiges Anliegen ist, kulturelle Bildung ressortübergreifend als Querschnittsaufgabe zu vernetzen.

 

 

„In einer Stadt wie Gelsenkirchen mit seiner sehr heterogenen Bevölkerungsstruktur ist es zunehmend wichtig, dafür eine diversitätsbewusste Perspektive einzunehmen.“ ,so Annette Berg weiter, „das nun vorliegende Gesamtkonzept beschreibt den Weg, den wir hier in Gelsenkirchen schon gegangen sind und welche Schritte noch vor uns liegen. Die Anerkennung durch die heutige Auszeichnung gibt einen wichtigen Impuls, die kulturelle Bildungslandschaft aus diversitätsbewusster Perspektive zukunftsgerichtet auszubauen. Ich freue ich mich darüber sehr und mein Dank gilt den engagierten Akteuren hier in Gelsenkirchen!“


Kommentar schreiben

Kommentare: 0