Flagge zeigen gegen Gewalt an Frauen

Gemeinsame Erklärung von Religionsvertretern/innen und der Stadt Gelsenkirchen

GE. Anlässlich des „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ sprechen sich die Stadt und Vertreter/innen der evangelischen und katholischen Religionsgemeinschaften sowie der jüdischen Gemeinde und der DITIB-Moscheen in einer gemeinsamen Erklärung entschieden gegen Gewalt an Frauen aus.

 

„Wir nehmen den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen zum Anlass, uns gemeinsam gegen jegliche Gewalt an Frauen auszusprechen.“ So beginnt die gemeinsame Erklärung der Religionsvertreter/innen und Stadt Gelsenkirchen, die Oberbürgermeister Frank Baranowski, Stadtdechant Propst Markus Pottbäcker  (Katholisches Stadtdekanat  GE), Synodalassessor Dieter Heisig (Evangelischer Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid), Judith Neuwald-Tasbach (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde) und Cevdet Duran (DITIB Gemeinden Gelsenkirchen) heute im Hans-Sach-Haus unterzeichnet haben.

 

Gewalt gegen Frauen und Mädchen stellt eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen sowohl weltweit als auch in unserer Gesellschaft dar. Auch in Gelsenkirchen ist es unerlässlich, ihr entschlossen entgegen zu treten.

 

In gemeinsamem Zusammenwirken wollen die Vertreter/innen der Religionsgemeinschaften zusammen mit der Stadt Gelsenkirchen das bedrückende und aktuelle Thema in die Öffentlichkeit tragen.

 

„Gewalt geht uns alle an – nicht nur die Opfer. Gewalt findet häufig in der Privatheit statt und ist für die betroffenen Frauen vielfach mit Scham und Angst besetzt ist. Die öffentliche Thematisierung ist daher ein wichtiger Schritt, um gegen Gewalt an Frauen vorzugehen und um gleichzeitig auf Hilfs- und Interventionsmöglichkeiten hinzuweisen“, so Dagmar Eckart, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gelsenkirchen.

 

Nach Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung hissten Oberbürgermeister und die Religionsvertreter/innen zusammen mit der Gleichstellungsstelle vor dem Hans-Sachs-Haus gemeinsam die TERRE-DES-FEMMES-Fahne mit der Aufschrift „frei leben - ohne Gewalt".

 

Die Menschenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES war vor Jahren Initiatorin der inzwischen national und international verankerten Fahnenaktion. Sie wird seit 2001 durchgeführt und sensibilisiert bundesweit für den internationalen Tag „Nein zu Gewalt an Frauen - Frei leben ohne Gewalt“.

 

 

Für Rückfragen steht die Gleichstellungsstelle Dagmar Eckart unter der Rufnummer 0209 1692712 oder per E-Mail an: dagmar.eckart@gelsenkirchen.de zur Verfügung.


Alle Fotos von der Pressestelle der Stadt Gelsenkirchen zur Verfügung getellt


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Kommentare: 1
  • #1

    Karlheinz Przybysz (Montag, 19 November 2018 17:56)

    Ich bin von Frauen erzogen worden, dafür bin ich heute noch dankbar. Für mich ist Gewalt gegen Frauen eine unerträgliche Situation.