Blick in den Himmel

Wolkendarstellungen und Gestirne in der Kunst

Foto:   pixabay.com -  Symbolfoto
Foto: pixabay.com - Symbolfoto

GE. Mit Blick in den Himmel – Wolkendarstellungen und Gestirne in der Kunst zeigt das Kunstmuseum Gelsenkirchen eine neue Ausstellung im Grafikkabinett.

 

Der Anblick des Himmels hat die Menschheit zu allen Zeiten fasziniert. Himmelskörper wie Sterne, Sonne oder Mond dienten dem Menschen zur Zeitmessung und als Hilfsmittel zur Navigation. Ihnen werden bis in die heutige Zeit besondere Kräfte zugesprochen und sie sind Gegenstand zahlreicher übernatürlicher Geschichten und Mythen.

 

In religiösen und mythologischen Vorstellungen ist der Himmel der Sitz der Götter. Durch die stetige Weiterentwicklung der Astronomie gewann der Mensch immer mehr Kenntnis über die Gestirne und das Universum, sodass vermehrt auch das naturwissenschaftliche Interesse am Himmel in den Mittelpunkt rückte. Auch Künstler ließen sich seit jeher vom Firmament inspirieren. Die neue Ausstellung im Grafikkabinett widmet sich künstlerischen Darstellungen des Himmels und von Himmelskörpern von der Moderne bis zur Gegenwart.

 

Zu sehen sind unter anderem atmosphärische Nachtlandschaften, auf denen sich das Licht des Mondes im Wasser spiegelt oder Polarlichter, welche die Nacht erhellen. Andere Künstler erforschen das Phänomen der Wolken oder des Lichts, das durch die Wolkendecke bricht. Der Stern von Bethlehem weist den Weg zum Geburtsort Jesu und versinnbildlicht die Vorstellung von Himmelserscheinungen als Vorzeichen religiöser Ereignisse. Die Ausstellung macht deutlich, dass die künstlerischen Interpretationen der Thematik so vielfältig sind wie die Farben und die Erscheinung des Himmels selbst.

 

Im Grafikkabinett ausgestellt sind u.a.: Rudolf Schulte im Hofe, Georg Meistermann, Karl Schmidt-Rottluff, Hisau Chin, Friedrich Einhoff, Alfred Kubin, Eduard Bischoff

 

 

Die Ausstellung ist ab sofort bis zum 13. Januar 2019 im Kunstmuseum Gelsenkirchen, Horster Straße 5-7, 45897 Gelsenkirchen zu sehen.


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