Mit Krähenfüßen fährt sich schlecht

POL-GE: Gefährliche "Stahlkrampen" - Zeugen gesucht

Gelsenkirchen (ots) - Am Samstag, den 02.12.2017, parkte ein 66-jähriger Gelsenkirchener gegen 19:00 Uhr seinen Wagen auf der Ückendorfer Straße, in Ückendorf, vor einem Imbiss. Als er um circa 19:30 Uhr wieder in sein Auto stieg und losfuhr, stellte er fest, dass der Wagen stark nach links zog und auf einen ihm entgegenkommenden Bus zusteuerte.

Der Gelsenkirchener bremste stark und konnte einen Zusammenstoß mit dem Bus verhindern. Als er ausstieg, stellte er fest, dass beide Vorderreifen seines Wagens luftleer waren. In den Reifen steckten sogenannte "Krähenfüße" oder "Krampen" aus Stahl. Am Montag, den 04.12.2017, gegen 07:00 Uhr startete ein 50-jähriger Gelsenkirchener mit einem Lkw am Exterbruch in Ückendorf und fuhr durch das Stadtgebiet nach Horst. Hier machten ihn Passanten auf ein beschädigtes Vorderrad seines Lkw aufmerksam. In dem beschädigten Reifen wurden drei sogenannte "Krampen" bzw. "Krähenfüße" aus Stahl gefunden. Bei den "Krampen", die in beiden Fällen gefunden wurden handelt es sich vermutlich um "Eigenproduktionen", die durch einen oder mehrere Unbekannte ausgelegt wurden. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu den "Krampen" und/ oder dem Hersteller und/ oder der oder den Personen machen können, die diese "Krähenfüße" ausgelegt haben. Sachdienliche Hinweise bitte unter den Rufnummern 0209 / 365 - 6240 (Verkehrskommissariat) oder - 2160 (Leitstelle). Da nicht auszuschließen ist, dass der oder die Täter weitere "Stahlkrampen" auslegen könnten, appelliert die Polizei an alle Bürgerinnen und Bürger, vor allem im Ortsteil Ückendorf, vor dem Losfahren intensiv nach derartigen Gegenständen rund um die Räder des Fahrzeugs zu schauen und sich bei verdächtigen Feststellungen direkt an die Polizei zu wenden!