Schluss mit dem Zirkus!

Die Manege ist eine  Quälerei für Wildtiere

 

 

Wie und wo Tiere leben sollten zeigen die Bilder der Ückendorfer Falken-Gruppen

 

Die Ückendorfer Falken-Kids haben sich am vergangenen Wochenende intensiv mit dem Thema Tierschutz beschäftigt. Die teilnehmenden Kinder und Teenies gingen dabei der Frage nach, was notwendig ist, damit Tiere sich wohl fühlen.

 

 Mit behandelten die Kinder und die Teenie-Gruppe der Ückendorfer Falken im Spunk auch die Leitlinien zur Haltung von Tieren in Zirkusbetrieben. Rund 140 Zirkusse sind in Deutschland mit Wildtieren unterwegs, einer davon macht regelmäßig rund um Weihnachten im Revierpark Nienhausen halt. "Die Richtlinien bieten gar nichts, damit sich Tiere wohl fühlen.", findet Fadi (10) aus der Teenie-Gruppe. "Die Käfige sind viel zu klein und das die Tiere mit Knüppeln, Elektroschockern und Elefanthaken geschlagen und verletzt werden dürfen, damit sie Kunststücke machen, hat nichts mit Tierschutz zu tun.", findet Fadi.

 

"Wenn man bedenkt, dass eine normale Hauskatze 50-60 Quadratmeter zur Verfügung hat, ein ausgewachsener Bär aber mit 23 Quadratmeter klar kommen soll, merkt man, dass sich die Tiere im Zirkus nicht wohlfühlen können.", stellt Momo (7) aus der Kinder-Gruppe fest. "Darum haben Wildtiere nichts im Zirkus zu suchen.", fordert er zusammen mit den anderen Kindern aus der Falken-Gruppe.

 

"Zirkus ist ja eigentlich was Schönes, wo auch alle Spaß haben sollen. Das gilt aber nicht nur fürs Publikum, sondern auch für die, die in der Manege auftreten. Tiere, die im Kreis laufen müssen, die durch brennende Reifen springen sollen oder gezwungen werden Kopfstände zu machen oder auf Bällen zu balancieren, haben keinen Spaß dabei, sondern Angst." kritisiert Joice (11) aus der Teenie-Gruppe. "Darum haben wir entschieden keine Werbung für den Weihnachtszirkus in Gelsenkirchen zu machen, solange hier Wildtiere eingesetzt werden und wollen, dass auch die Stadt und andere Sponsoren aufhören dafür Werbung zu machen. Für diese Behandlung von Tieren sollte es keinen Applaus geben.", fordert Jaqueline (10) für die Kinder- und die Teenie-Gruppe der Ückendorfer Falken abschließend.


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