City-Service wird immer weiter ausgebaut

City-Service der Stadtmarketing Gesellschaft jetzt auch in Horst und Erle im Einsatz

 

Nachdem bereits in den Innenstädten von Gelsenkirchen und Buer sowie in Rotthausen und Ückendorf der City-Service gute Arbeit leistet, sorgen nun weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in auch in Horst und Erle für Ordnung, Sauberkeit und ein gutes Gefühl.

 

Bereits seit vielen Jahren gehört der Gelsenkirchener City-Service zum alltäglichen Stadtbild. Neben den Aufgaben in den beiden Innenstädten (City und Buer) sowie auf den Spielplätzen der Zentren werden die City-Service-Mitarbeiter darüber hinaus in Ückendorf und Rotthausen, mit Schwerpunkt auf die Zuwanderung aus Südosteuropa, eingesetzt.

 

Eine zusätzliche Maßnahme im Rahmen des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ hat im Juni in Kooperation mit der GAFÖG in den Stadtteilen Erle und Horst begonnen. Insgesamt werden dort 15 neue Mitarbeiter eingesetzt. Davon sind in Erle sieben, in Horst acht Mitarbeiter unterwegs. Das Einsatzgebiet orientiert sich in erster Linie an den Einzelhandelsstandorten in den beiden Nebenzentren. Vonseiten des Handels wurde bereits vor einiger Zeit die Bitte geäußert, durch ergänzende Maßnahmen zur Sicherung der Einkaufssituation beizutragen. Im Fokus stehen deshalb in Horst die Essener Straße und die Markenstraße; das Einsatzgebiet in Erle erstreckt sich auf die Cranger Straße und den Erler Markt. Das Tätigkeitsspektrum umfasst dabei dieselben Aufgaben, die der City-Service bisher in Gelsenkirchen und Buer in altbewährter Weise abdeckt.

 

Anschluss an das Berufsleben finden

 

Das Projekt, das bis zu maximal fünfzehn Langzeitarbeitslosen helfen soll, wieder Anschluss an das Berufsleben zu finden, ist zunächst bis zum 31. Dezember 2018 (Ende des Bundesprogramms) befristet. Vergütet wird der Einsatz der Teilnehmer mit dem Mindestlohn. Während hierbei die GAFÖG als Dienstaufsicht fungiert, liegt die fachliche Betreuung sowie die Arbeitsorganisation bei der SMG, die den City-Service ins Leben gerufen hat und den Einsatz seitdem organisiert und koordiniert.

 

„Ziel ist es ja, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Projektes den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Nach rund 100 Tagen ist es allerdings zu früh, hier schon eine Bilanz zu ziehen“, so Markus Schwardtmann, Leiter der städtischen Öffentlichkeitsarbeit und Geschäftsführer der SMG. Die Erfahrungen der vergangenen zwei Jahrzehnte zeigten aber, dass es wiederholt gelungen sei, Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren, so Schwardtmann weiter.

 

Zum Hintergrund: City Service Gelsenkirchen

 

Durch seine Präsenz in den Fußgängerzonen sorgt der City-Service für zusätzliche Sicherheit und Ordnung. Im Konfliktfall stehen die insgesamt 28 Mitarbeiter in Gelsenkirchen und Buer auch als Schlichter bereit. Zudem wurde schon der ein oder andere Ladendieb von seinen Streifzügen abgehalten. In schwierigen Situationen wird aber grundsätzlich die Polizei oder der Kommunale Ordnungsdienst informiert. Über die oben genannten Aufgaben hinaus hilft der City-Service ebenso Bürgern, Gästen und Besuchern mit Informationen weiter. Unter dem Stichwort „Schnelle Hilfe“ unterstützt der City-Service z.B. die besorgte Mutter, ihr Kind wieder zu finden, oder trägt der älteren Dame die Einkaufstasche nach Hause. Als Ansprechpartner für alle Fälle helfen die Mitarbeiter auch Rollstuhlfahrern in den Bus oder rufen im Notfall den Rettungsdienst.

 

Des Weiteren trägt der City-Service dazu bei, Gelsenkirchens Ruf als kinderfreundliche Stadt zu wahren, indem er die Spielplätze in den Fußgängerzonen kontrolliert.