Gemeinsam sind wir stark

Präventionsräte treffen sich zur Arbeitstagung im Hans-Sachs-Haus

„Es ist gut, dass Sie Verantwortung für Ihre Nachbarschaft übernehmen!“

 

GE. Gelsenkirchens Polizeipräsidentin Anne Heselhaus-Schröer und Oberbürgermeister Frank Baranowski haben gestern (27.9.) im Hans-Sachs-Haus die neue Geschäftsordnung der Präventionsräte unterzeichnet. Anschließend setzen sich die Mitglieder Präventionsräte zu einer Arbeitstagung zusammen. Der Präventionsrat initiiert und fördert Maßnahmen zur Vorbeugung von Kriminalität und Verhinderung von Verkehrsunfällen. Er bündelt die Vielzahl von kriminalpräventiven Gremien, Runden Tischen, Ordnungspartnerschaften und unterstützt die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürgern, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.

In seiner Begrüßung erinnerte Oberbürgermeister Frank Baranowski an das Wahlergebnis vom Wochenende, das alle angeht, nicht nur die Politik, sondern die ganze Stadtgesellschaft: „Am Ende kommen wir auch die Einsicht nicht umhin, das diese Erschütterung auch ganz klar etwas mit dem Themenfeld zu tun, das uns hier zusammenführt. Ich bin dankbar dafür, dass Sie Verantwortung für Ihre Nachbarschaft übernehmen. Und ich bin sehr froh, dass wir bei diesem Thema weiter auf Ihre Unterstützung und Mitarbeit zählen dürfen – und dass Sie heute hier sind!“

 

Die Präventionsräte in den Quartieren sind die Sensoren, das Frühwarnsystem für die Polizei als die Experten bei der Kriminalitätsbekämpfung und für die Stadtverwaltung, die bei ordnungsrechtlichen Fragen, beim Thema Sauberkeit, beim Verkehr oder beim Baurecht die Regeln kontrolliert.

 

Frank Baranowski: „Es ist besser, frühzeitig auf mögliche Probleme zu achten. Es ist besser, vorbeugend tätig zu sein. Darum sind die Präventionsräte – auch wenn sie nur selten in der Öffentlichkeit stehen – so wichtig. Vor allem aber kommt es auf die Menschen in den Stadtquartieren an. Denn Sie nehmen die Veränderungen in Ihrem Umfeld früher wahr als andere. Sie erhalten Informationen über Missstände, die nicht sofort an die Polizei herangetragen werden. Sie sehen oft sehr frühzeitig, wo gehandelt werden müsste. Jeder kann sich daran beteiligen und seine Verantwortung für unser Gemeinwesen wahrnehmen.“

 

 

Weiter Informationen zu den Präventionsräten gibt es im Internet unter http://www.praege.de.